





Unsere philosophie
Die Geschichte von Monaci delle Terre Nere
Alles beginnt mit einem Geschenk. Wir befinden uns im 17. Jahrhundert, inmitten der vulkanischen Hügel des Ätna, als der Erzbischof von Catania, Riggio, Pisano Etnea – heute ein Ortsteil von Zafferana – als seinen Rückzugsort für Schönheit und Frieden auswählt. Er nennt diesen Ort „Esperide di mia novizia“ und vertraut ihn den Unbeschuhten Augustinermönchen von Valverde an. Sie sind es, die als Erste Trockenmauern errichten, Terrassen formen und Reben pflanzen – hier nimmt der Weinbau am Ätna seinen Anfang.

In den darauffolgenden Jahrzehnten geht die Tenuta an die Familie Patti über, die hier ein Landpalais errichtet: ein kleines, elegantes Herrenhaus zwischen Olivenbäumen und Weinreben, mit Blick bis zum Meer. Ein Ort der Weite und der Kontemplation – bewohnt von einer Aristokratie, die der Erde verbunden ist. Später wird das Anwesen von der Familie Leotta über drei Generationen hinweg bewahrt – bis zu dem Moment, als es scheint, als würde sich die Geschichte hier verlieren.

Doch das Schicksal hat andere Pläne. Im Jahr 2007 kehrt Guido Coffa, ein Unternehmer aus der Automobilbranche, der lange in den USA lebte, mit dem schlichten Traum zurück nach Sizilien: einen Gemüsegarten anzulegen. Doch er findet Monaci – und spürt sofort, dass hier etwas Großes entstehen kann. Kein kommerzielles Projekt, sondern eine Vision: ein Ort, an dem man lebt und eine andere Vorstellung von Schönheit, Gastfreundschaft und Luxus lebendig macht.

Guido restauriert den ersten Casale und öffnet mit sechs Zimmern, ohne Pool, mit einem Hypothekendarlehen. So entsteht Monaci delle Terre Nere – kein Hotel, sondern eine Erfahrung, die das Wesen dieses Landes in den Mittelpunkt stellt. Schon bald zählt Monaci zu den „20 coolsten Hotels der Welt“ – und alles beginnt, sich zu verändern.

Die Tenuta wächst. Es entstehen Pools, neue Suiten, alte Casali werden im Sinne der Bioarchitektur restauriert. Monaci wird Mitglied bei Relais & Châteaux, schließt sich der Slow Food-Bewegung an und erhält internationale Auszeichnungen von Condé Nast Traveler und Travel + Leisure. Doch das Herz bleibt dasselbe: Hier erlebt man das authentische Sizilien – mit biologischen Weinen, üppigen Gärten, designverliebten Hühnerställen und einer Küche, die wirklich von hier kommt.

Heute ist Monaci ein international anerkanntes Eco-Bio Luxury Retreat – mit 27 Suiten und Villen, eingebettet in 25 Hektar gelebte Biodiversität. Ein „albergo diffuso“ mit Casali aus dem 18. Jahrhundert, ein landwirtschaftlicher Betrieb mit über 150 Obstsorten, eine Kellerei mit präphylloxera-Reben. Ein Ort, an dem die Zeit langsamer fließt, jede Unterkunft ein Unikat ist, und Luxus sich in jedem Detail spüren lässt – leise, aber spürbar.

Guido sieht sich nicht als Besitzer, sondern als Hüter. Der Traum lebt weiter – getragen von einem Team, das Monaci lebt und atmet. Die Zukunft? Sie besteht aus Nachhaltigkeit, Forschung, Innovation. Monaci will ein Leuchtturm sein – für all jene, die einen Luxus suchen, der nicht blendet, sondern berührt. Der nicht protzt, sondern willkommen heißt. Eine Erfahrung, kostbar und aus der Zeit gefallen – und alles andere als gewöhnlich.










